Heimat

Ja wie, ihr seid schon wieder zurück?!?

Zur allgemeinen Aufklärung wollen wir nun darstellen, warum wir am 15. Juli nach Hause kamen und nicht erst am 05. August:

Im Februar bekamen wir von unserem Reisebüro unseres Vertrauens (hmm ja, nun nicht mehr) eine Nachricht, dass unser Flugticket nur eine Gültigkeit von einem Jahr hat. Dies verkürzte somit unseren Urlaub um 3 Wochen. Nach einem längeren Hin und Her, ob man nicht doch noch etwas regeln könnte, haben wir abgewogen, dass es ja doch nicht so schlecht wäre, drei Wochen früher nach Hause zu fahren. Martin hat noch reichlich Prüfungen zu schreiben, für die man genügend Vorbereitungszeit braucht und Tine benötigt ein Praktikum, welches von unterwegs schwierig zu organisieren ist.

Somit mussten viele sich überraschen lassen und wir hoffen jedoch, dass der Schock überwunden ist!

Für alle gilt jedoch ein großes Dankeschön, dass ihr unseren Blog immer so eifrig gelesen habt und liebe Resonanzen an uns übermittelt habt!

Wir versuchen nun in Berlin nicht nur physisch anzukommen und sind gespannt, wie es weiter geht.

Unser Fazit zum letzten Jahr:

Australien – wir lieben Dich!!!


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Thailand

Sa-wat-dee-kha für die Frau oder Sa-wat-dee-kap für den Mann gilt als Begrüßung in Thailand.

Und somit grüßen auch wir Euch zu unserem letzten Reisebericht von Thailand. Drei Wochen hier sollen uns der Heimat etwas näher bringen und uns zeigen, dass ein Leben außerhalb Australiens möglich ist. Wir konnten uns ja nichts anderes mehr vorstellen.

Also wie geplant, doch nur für wenige bekannt, ging es am 22. Juni 2012 von Darwin nach Sydney und dann von Sydney nach Bangkok. Ein langer Tag mit viel Fliegerei und wenig Schlaf.

Bangkok mit 32 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit kann einen doch etwas erschlagen. Aber nach etwas Schlaf in einem hübschen Hotel haben wir uns auf die Touristen-Strecke begeben und uns die drei berühmtesten Sehenswürdigkeiten angeschaut. Darunter viele Tempel und der Königspalast. Sie sind schon sehr beeindruckend und hoffen, dies auf unseren Bildern verdeutlichen zu können.

 

Danach verschlug es uns in den Norden. Mit dem Nachtbus ging es nach Chiang Mai, wo die Leiden der Christine S. ausgestanden werden mussten: Die Sandfliegen haben sie in Darwin zum Abschied das ein oder andere Mal gebissen und die Folgen waren fatal. Das Laufen fiel schwer und somit lagen wir dann auch mal zwei Tage nur im Hotelzimmer. Nachdem Heilung eintrat fuhren wir nach Pai, einem hübschen kleinen Bergdorf, wo wir uns einen Roller ausgeliehen haben und die Umgebung erkundet haben. Leider haben wir uns auch dem Elefantenreiten hingegeben und im Nachhinein festgestellt, dass Tiere einfach frei sein sollten. Aber „Sam“ (die Elefantendame) hatte hoffentlich ihren Spaß, uns mehrere Male in einen Fluss schmeißen zu dürfen und verzeiht uns somit unsere Tat…

 

Nun hatten wir aber auch genug von den verregneten Tagen und wollten wieder mal an den Strand und viel schnorcheln. Also ging es mit einem Nachtzug (interessante Erfahrung) und Nachtbus nach Krabi – Südthailand. Wir wollten uns die berühmte Insel Ko Phi Phi anschauen und ein paar entspannte Tage auf Ko Lanta verbringen. Entspannend war es, auch wenn wortwörtlich die Affen auf unserer Terrasse getanzt haben und wir vier Tage voller Regen hatten. Man muss eben bedenken, dass wir in der Regenzeit nach Thailand kamen und die Westseite besonders betroffen ist.

Die Hoffnung, dass es an der Ostküste besser ist, hat uns schnell dorthin getrieben und wir landeten auf Ko Tao (ganze 21 km² groß). Hier wollten wir nun unsere restliche Zeit verbringen und das taten wir auch. Sechs Tage mit viel Schnorcheln, Sonnenbaden und Entspannung sollte der Anfang vom Ende sein…

 

Am 13. Juli ging es wieder zurück Richtung Bangkok, wo wir noch reichlich Souvenirs ergattert haben und uns der Flieger Richtung Heimat am 15. Juli erwarten sollte…

 

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Von Alice Springs nach Darwin

Unser letzter Abschnitt Richtung Darwin hatte nicht quantitativ viel zu bieten, jedoch qualitativ!

Die erste gute Nachricht: Es wird wieder warm. Wieder das Gefühl, es in der Sonne nicht auszuhalten, treibt einen fast dazu sich zu beschweren, aber dann ruft man sich die kalten Nächte wieder in Erinnerung…

Unser erster Stopp galt den Devils Marbels (Teufels Murmeln!). Zu großgeratene Steine, die der Teufel nun einfach dort liegen gelassen hat, damit sich die Menschen beim Klettern die Beine brechen können. Tückisch, aber wir konnten durch unsere Klettererfahrungen unfallfrei entkommen…

Danach ging es nach Mataranka, wo man an einer warmen natürlichen Quelle baden kann. Dort haben wir uns einfach mal entspannt und den einen oder anderen Besuch von Wallabies (inkl. Baby im Beutel) bekommen.

Bei Katherine gibt es die Katherine Gorges, welche via Kanu erkundet werden können. Gina und Julian berichteten, dass es momentan nicht möglich sei, da sich noch Krokodile in diesen Gewässern befinden und auch nicht ihre „friedliche Phase“ haben. Wir hatten Glück und das Kanufahren wurde freigegeben, die Krokodile sind nun in der Brutzeit. Na dann los… Verrückt nur, dass nach zehn Minuten paddeln auch gleich ein Krokodil am Ufer von uns gesichtet wird. Da wird einem doch ganz anders! Selbst nach dem vierten Krokodil gefriert einem noch das Blut in den Adern, aber faszinierend ist es schon…

Das nächste Ziel, der Litchfield National Park, soll klein, aber fein sein. Mehrere Wasserfälle, wo man am Fuße baden und schnorcheln kann, da das Wasser so klar ist. Okay, wir bekunden nun offiziell im Paradise gewesen zu sein!!! Drei Tage hieß es einfach baden, trocknen, baden, genießen.

Angekommen in Darwin, kriecht das Ende so allmählich an uns heran und wir lassen nun noch einmal das letzte Jahr Revue passieren!

 

 

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Im Herzen von Australien

Beim Anblick der Bilder brauchen wir wohl nicht mehr zu erwähnen, dass wir uns nun im Outback befinden. Wobei wir uns es noch trockener vorgestellt haben. Aber es gibt immer mal wieder ein paar Bäume, oft ein Blümchen, das am Straßenrand blüht und manch saftiges Grün. Beschweren können wir uns nicht.

Von Coober Pedy haben wir uns direkt auf den Weg zum Uluru (Ayers Rock) gemacht. Und wir können Euch sagen, es gibt einen Grund, warum so viel Gewese um diesen einen großen Stein gemacht wird: Er ist einfach großartig! Mit seinen 348 m Höhe und bis zu 3,6 km Breite hat er eine magische Wirkung. Was sich über der Erdoberfläche befindet, soll nur 1/3 vom kompletten Stein sein?! Wahnsinn! Eine 11 km-Wanderung um den Uluru rum, haben wir in Eiseskälte absolviert. Normalerweise kann der Uluru von Touristen bestiegen werden, jedoch versucht man dies zu vermeiden. Er ist eben eine heilige Stätte für Aboriginies und ja, wir denken, das sollte respektiert werden. Abgesehen davon sind bereits über 35 Menschen beim Besteigen des Steins tödlich verunglückt. Also wurde er wegen der schlechten Witterung gesperrt. Ihn von allen Seiten zu betrachten war auch viel interessanter…

Gleich nebenan finden wir die Kata Tjutas (The Olgas). Nicht weniger beeindruckend eine Gruppe von Steinformationen, welche bis zu 546 m hoch sind und eine Fläche von 21,68 km² einnehmen. Man könnte sich eine Weile dort aufhalten und alles nur auf sich wirken lassen.

Jedoch muss es ja weitergehen. Wir sind dann zu den Kings Canyon gefahren und haben eine „nur“ 6 km-Wanderung unternommen. Es war anstrengender als erwartet: Die Canyons mussten erst einmal bestiegen werden und dann kam das erste Mal seit langem wieder Hitze auf… Aber auch das hat sich sehr gelohnt.

Die letzte Etappe in Central Australia stellten die MacDonell Ranges dar. Ein Nationalpark, mit vielen Felsformationen und Felsklippen, die aus Ocker bestehen, womit sich die Aboriginies bemalen. Mehr sagen Euch nun die Bilder und wir machen uns auf Richtung Darwin!

 

 

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Von Perth nach Coober Pedy

Es liegt ein langer Weg vor uns. Von Perth nach Darwin in 30 Tagen!

Die Reise begann mit einer kalten Nacht (0°) auf einem einsamen Rastplatz. Die australischen Ferien sind vorbei und nun trifft man nur noch die Rentner mit ihren Wohnmobilen, die in Richtung des warmen Nordens (anders als in der nördlichen Himmelsphäre) fahren.

DAS Wichtigste haben wir jedoch dabei:
Ein gutes Stück Leberwurst von einem polnischen Fleischer in Perth

Wir fuhren Richtung Esperance, wo uns ein National Park mit vielen einsamen, aber wunderschönen Buchten erwartete. Wir verbrachten dort zwei Tage, wanderten und sprangen ins kühle Nass.

Dann hatten wir eine Strecke der besonderen Art vor uns: 1.500 km einfach nur fahren, um von Western Australia nach South Australia zu kommen. Mitunter gibt es auch einer der längsten Strecke, die einfach nur geradeaus geht. Ohne Kurve, ohne Roadhouse (wo man Benzin und auch mal eine Pommes bekommen könnte), aber mit viel Nichts: Bäume, Bäume, Steppe, Steppe und dann wieder von vorn…

Wir hätten es uns jedoch schlimmer vorgestellt und waren schnell in Port Augusta. Dort haben wir unsere Vorräte aufgefüllt; wir leben hier ganz nach der Devise: Zwei Tage Nudeln, zwei Tage Reis usw.

Unsere Hoffnung, noch einmal Gina und Julian zu treffen, mit denen wir zwei Wochen Tasmanien unsicher machten, sollte sich nun Coober Pedy erfüllen. Coober Pedy ist eine Wüstenstadt und man denkt bei all den Blechhäusern und vielem Schrott, man wäre in einer verlassenen Stadt auf dem Mond gelandet. In Coober Pedy wurden viele Filme (z.B. Mad Max, Priscilla) gedreht, die etwas mit dem Outback oder der Wüste zu tun haben. Ja, das können wir nun gut verstehen. Die Stadt hat ihren richtigen Charme erst dann erhalten, als wir Gina und Julian trafen. Wir haben zwei Tage miteinander verbracht und es hätte auch gern weiter so gehen können. Wahrscheinlich waren die Nachbarn auf dem Caravan Park jedoch froh, als wir endlich abreisten…

Nun machen uns nun auf den Weg zum Zentrum Australiens: Der Uluru, Kata Tjutas, Kings Canyon und MacDonell Ranges.

 

 

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