Es liegt ein langer Weg vor uns. Von Perth nach Darwin in 30 Tagen!
Die Reise begann mit einer kalten Nacht (0°) auf einem einsamen Rastplatz. Die australischen Ferien sind vorbei und nun trifft man nur noch die Rentner mit ihren Wohnmobilen, die in Richtung des warmen Nordens (anders als in der nördlichen Himmelsphäre) fahren.
DAS Wichtigste haben wir jedoch dabei:
Ein gutes Stück Leberwurst von einem polnischen Fleischer in Perth…
Wir fuhren Richtung Esperance, wo uns ein National Park mit vielen einsamen, aber wunderschönen Buchten erwartete. Wir verbrachten dort zwei Tage, wanderten und sprangen ins kühle Nass.
Dann hatten wir eine Strecke der besonderen Art vor uns: 1.500 km einfach nur fahren, um von Western Australia nach South Australia zu kommen. Mitunter gibt es auch einer der längsten Strecke, die einfach nur geradeaus geht. Ohne Kurve, ohne Roadhouse (wo man Benzin und auch mal eine Pommes bekommen könnte), aber mit viel Nichts: Bäume, Bäume, Steppe, Steppe und dann wieder von vorn…
Wir hätten es uns jedoch schlimmer vorgestellt und waren schnell in Port Augusta. Dort haben wir unsere Vorräte aufgefüllt; wir leben hier ganz nach der Devise: Zwei Tage Nudeln, zwei Tage Reis usw.
Unsere Hoffnung, noch einmal Gina und Julian zu treffen, mit denen wir zwei Wochen Tasmanien unsicher machten, sollte sich nun Coober Pedy erfüllen. Coober Pedy ist eine Wüstenstadt und man denkt bei all den Blechhäusern und vielem Schrott, man wäre in einer verlassenen Stadt auf dem Mond gelandet. In Coober Pedy wurden viele Filme (z.B. Mad Max, Priscilla) gedreht, die etwas mit dem Outback oder der Wüste zu tun haben. Ja, das können wir nun gut verstehen. Die Stadt hat ihren richtigen Charme erst dann erhalten, als wir Gina und Julian trafen. Wir haben zwei Tage miteinander verbracht und es hätte auch gern weiter so gehen können. Wahrscheinlich waren die Nachbarn auf dem Caravan Park jedoch froh, als wir endlich abreisten…
Nun machen uns nun auf den Weg zum Zentrum Australiens: Der Uluru, Kata Tjutas, Kings Canyon und MacDonell Ranges.
von wunderschön, bis etwas gruselig ist alles dabei. Man kann den Film „Mad Max“ förmlich spüren. Mit den Fahrrad hat sich Martin ganz schön was vorgenommen. Ob das was wird !? 😉
Unglaublich schöne Bilder. Man kann die Einsamkeit wirklich gut erahnen. Ihr müsst ganz unbedingt etwas mit den vielen tollen Bildern machen. Vermisse euch und schicke jeden Tag Gedanken ins Outback und inzwischen nach Katherine. Küsschen! Eure S.
Jetzt muss ich mich doch auch endlich mal verewigen. Immer nur die Familie geht ja auch nich. Da muessen auch die Zieheltern ran 😉
Schoene Bilder habt ihr da. Da will ich auch gleich wieder ins Auto steigen. Die Pelikan-Serie ist grossartig. Ach, und Esperance… Ihr habt jedoch meinen groessten Respekt. Im Winter in Esperance baden – das Wasser war im Sommer schon eisig kalt.
Und Coober Pedy… *traeum* Auch wenn es doch etwas seltsam gewesen sein muss, dort zu frieren. Wir kennen es nur bruellend heiss.
Ach ja *seufz* – geniesst eure Tour!
Liebe Gruesse aus Perz.